Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik

Update: Beschäftigtenbefragung NRW 2023

Aktuelle Erkenntnisse aus der Beschäftigtenbefragung hat am 13. Dezember 2024 Dr. Peter Krauß-Hoffmann vom Landesinstitut für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung Nordrhein-Westfalen (LIA) beim 183. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium mit und für mehr als 60 zugeschalteten und aktiven Teilnehmer*innen aus Deutschland, Frankreich, Niederlande und Belgien diskutiert.

Das 183. Kolloquium beleuchtete die Ergebnisse der seit 1994 aktuell zum zehnten Mal durchgeführten Beschäftigtenbefragung des LIA, die sich mit der Entwicklung der Arbeitsbedingungen in Nordrhein-Westfalen befasst, und daraus folgende Konsequenzen für die betriebliche Prävention. Durch den Vergleich der Befragungsdaten über die Jahre können langfristige Trends identifiziert werden, wie etwa die steigende Bedeutung von Maßnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit in der Arbeitswelt.

Dr. Peter Krauß-Hoffmann erläuterte die Notwendigkeit verstärkter Anstrengungen im Bereich der betrieblichen Prävention und Gesundheitsförderung. Eine frühzeitige Identifikation von Belastungen und eine stärkere Vernetzung bereits vorhandener Angebote trage entscheidend dazu bei, die Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten nachhaltig zu erhalten. Durch Investitionen in lebensweltübergreifende Präventionsstrategien profitieren Betriebe nicht nur von einer verbesserten Gesundheit ihrer Beschäftigten, sondern stärken auch ihre Attraktivität und sichern langfristig Fachkräfte.

Das LIA unterstützt Betriebe und Beschäftigte aktiv durch eine Vielzahl von Angeboten wie dem Beratungsservice KomNet NRW, einer telefonischen Erstberatung und praxisorientierten Handlungshilfen.

Dr. Peter Krauß-Hoffmann unterstrich im Rahmen des 183. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums die Relevanz evidenzbasierter Ansätze für die Gestaltung der Arbeitswelt. Die präsentierten Erkenntnisse tragen dazu bei, eine menschengerechte Arbeitsgestaltung zu fördern und die Gesundheit und Produktivität von Beschäftigten nachhaltig zu schützen.
Mehr Infos: www.institut-aser.de

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Institut ASER e.V., Wuppertal
Ansprechpartnerin: M.Sc. Ann Kathrin Wissemann

 

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