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Fachinformation des Instituts ASER e.V. vom 2. Juli 2024
UV-Strahlung: Exposition von Beschäftigten
Dieses Thema hat am hochsommerlichen 28. Juni 2024 Priv.-Doz. Dr. rer. nat. habil., Dipl.-Phys. Marc Wittlich vom Institut für Arbeitsschutz (IFA) aus Sankt Augustin beim 181. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium mit und für weit über 150 zugeschalteten und aktiven Teilnehmer*innen aus Deutschland, Frankreich und der Niederlande sowie aus Österreich und der Schweiz diskutiert.
Seit jeher arbeiten zahlreiche Beschäftigte insbesondere auch im Freien, ob in der Bauwirtschaft, Landwirtschaft oder in anderen Bereichen, und sind dort der ultravioletten (UV-) Strahlung der Sonne ausgesetzt. UV-Strahlung gehört zum täglichen Leben dazu – die Exposition sollte jedoch auf ein Mindestmaß beschränkt werden, denn UV-Strahlung kann Hautkrebs auslösen. Mit Blick auf die demografische Entwicklung der Bevölkerung sowie Umweltveränderungen durch die Abnahme der Ozonschicht kann für die Zukunft von deutlich steigenden Zahlen von Hautkrebserkrankungen ausgegangen werden. Wie gefährdet verschiedene Berufsgruppen in dieser Hinsicht konkret sind, lässt sich nur mit tätigkeitsbezogenen Expositionsdaten abschätzen. Solche Messwerte standen bisher nicht zur Verfügung.
Dr. Marc Wittlich ist im Rahmen des 181. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums sehr fundiert auf diese Aspekte eingegangen und hat das Messsystem GENESIS einschließlich der GENESIS-UV-Projektergebnisse vorgestellt, welches im Rahmen des Projekts GENESIS-UV eingesetzt wird, um die Exposition von Beschäftigten im Freien gegenüber solarer UV-Strahlung zu messen sowie daraus entsprechende Präventivmaßnahmen abzuleiten und den zuständigen Stellen oder Gremien vorzuschlagen.
Damit wurde das 41. Semester in ununterbrochener Folge dieser öffentlich und frei zugänglichen Veranstaltungsreihe vollendet, an der sich bisher insgesamt über 15.000 Teilnehmer*innen direkt beteiligten. Mehr Infos: www.institut-aser.de